Motivationskrise! 6 Tipps, wie du deine fehlende Motivation erfolgreich bekämpfst

fehlende Motivation

fehlende MotivationDu willst schon lange etwas erledigen und kommst nicht vom Fleck? Dir kommen 100 andere Dinge in den Sinn, die du im Moment lieber machen würdest, nur um dich vor der eigentlichen Aufgabe zu drücken?

Kenn ich – und zwar sehr gut. Keine Sorge, fehlende Motivation ist menschlich und völlig normal.

Glücklicherweise gibt es haufenweise Tipps und Tricks, wie man Motivationskrisen überwinden kann.

Nachfolgend präsentiere ich dir 6 Möglichkeiten, die für mich gut funktionieren.

#1 Suche Rat, vermeide negativ

denkende Menschen

Hol dir Rat bei Freunden
Wozu sind Freunde da? Dieser Spruch kommt nicht von ungefähr. Es kann nicht schaden, sich bei fehlender Motivation den Rat einer Freundin oder eines Freundes einzuholen. Allerdings ist dabei Vorsicht geboten. Oftmals hängt eine Motivationskrise damit zusammen, dass man irgendeinen Aspekt seiner Arbeit oder des Vorhabens negativ betrachtet. Man befindet sich also auf der negativen Schiene.

Bekanntlich gibt es negativ denkende Menschen und positive denkende Menschen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Negative Menschen neigen dazu, sich in jeder Situation, den schlechtestmöglichen Ausgang (Worst Case) auszumalen und limitieren sich damit häufig in ihren Möglichkeiten.

Positiv denkende Menschen hingegen tendieren zu unbegrenztem Optimismus, was zwar sehr befreit, aber mitunter zu kopflosem Handeln führen kann.

Holt man sich Rat bei einem Positivdenker, kann das aufbauen und motivieren.
Holt man sich Rat bei einem Negativdenker, kann dieser Schuss nach hinten losgehen.

Machen wir ein Beispiel:
Du willst durch Südamerika trampen, bist dir aber nicht sicher, ob du das wirklich alleine durchziehen sollst. Deine anfängliche Euphorie hat sich gelegt, dir kommen Zweifel. Du bist dir nicht mehr sicher, ob das alleine Reisen wirklich für dich gemacht ist. Dich verlässt die Motivation.

Freund Positiv wird nun in etwa folgendermaßen reagieren:
Ach mach dir keine Sorgen. Buch dein Ticket, pack deine Sachen und steig in den Flieger. Bist du erst mal dort, werden sich deine Probleme in Luft auflösen. Wenn man alleine reist, lernt man viel leichter Menschen kennen. Geh schon, du wirst es nicht bereuen. Du wirst es in ein paar Jahren bereuen, wenn du nicht gehst.

Freund Negativ wird vermutlich folgendermaßen reagieren:
Ich verstehe dich sehr gut. Alleine reisen ist nicht ohne. Außerdem, Südamerika ist gefährlich. Du wirst Mühe haben, überall an Geld zu kommen und die Unterkünfte sind meist sehr schmutzig. Vor Dieben musst du dich in acht nehmen und überhaupt solltest du dir überlegen, ob du nicht lieber gleich von hier aus die Unterkünfte buchen möchtest. Pass mit dem Trinkwasser auf und hast du dich schon nach Malaria und anderweitigen Krankheiten erkundigt?

Wir erkennen die Tendenz. Freund Positiv wird dich ungeachtet aller negativen Eventualitäten in deinem Vorhaben unterstützen, während Freund Negativ aus deiner einzelnen Motivationsbremse gleich eine Vielzahl macht.

Auch wenn eine gesunde Mischung zwischen Freund Positiv und Freund Negativ wohl der Idealfall ist, gilt im Bezug auf Motivationskrisen zweifelsfrei Freund Positiv als die bessere Wahl.

Du hast eine Motivationskrise, du hast Zweifel, du brauchst niemanden, der dir diese bestätigt oder gar bestärkt – du brauchst jemanden, der dir diese unwichtig erscheinen lässt.

Hole dir Rat von anderen Menschen. Im Fall der fehlenden Motivation solltest du aber Freund Negativ vermeiden.

Hol dir Rat von fremden Menschen
Rat von wildfremden Menschen kann sehr wertvoll sein.

Apropos alleine verreisen, bist du schon mal alleine verreist? Das Interessante dabei ist, dass man andere allein Reisende trifft. Alleine Reisende ziehen sich gegenseitig an. Jeder ist offen für Kontakt. Manchmal kreuzen sich die Wege nur für ein paar Stunden, manchmal für Tage oder Wochen.

Verbringt man eine gewisse Zeit mit diesen Zufallsbekanntschaften, kann es vorkommen, dass man plötzlich völlig offen über seine tiefsten Probleme spricht. Man überwindet Hemmschwellen in Stunden bis Tagen, für deren Überwindung man im eigenen Freundeskreis Monate bis Jahre des Vertrauensaufbaus benötigt.

Warum? Ganz einfach. Es ist ein wildfremder Mensch, möglicherweise sogar aus einem anderen Land. Ich werde ihm vermutlich nie wieder begegnen – jedenfalls nicht, wenn ich das nicht will. Außerdem kennt mich dieser Mensch nicht. Es gibt kaum eine bessere Basis um unvoreingenommene, ehrliche Gespräche über die bewegendsten Sachen zu führen. Keine Masken, keine Vorurteile. Nur du und der Fremde.

Ich sage jetzt nicht, dass jeder für ein paar Wochen alleine rumreisen und mit Menschen sprechen soll, aber es kann definitiv nicht schaden, die Meinung eines völlig Außenstehenden einzuholen.

Wie? Na, im Internet. Facebook, Twitter, Google+ oder Foren. Kontakt zu schaffen ist einfach, die Anonymität gegeben . Der Vorteil des Internets ist, dass du die fremden Menschen sogar filtern kannst. Du hast die Möglichkeit, dir Gleichgesinnte zu suchen. Gleichgesinnte schlagen sich womöglich mit denselben Zweifeln oder Motivationshemmern herum. Vielleicht haben sie dein aktuelles Problem sogar schon überwunden.

Ansonsten: Geteiltes Leid = halbes Leid.

(Übrigens, ich bin ein Fremder. Du kannst mich gerne auf Facebook um meine Meinung bitten!)

#2 Suche Inspiration in

Erfolgsgeschichten

Lies Biografien. Für mich gehören Biografien zur spannendsten Literaturform überhaupt (vorausgesetzt, es handelt sich um die offizielle Biografie).

Biografien werden meist von berühmten Menschen geschrieben. Diese haben uns etwas voraus: Sie haben es in irgendeiner Form geschafft, genug zu leisten, dass es sich lohnt, ihre Biografie zu veröffentlichen.

Und genau das ist der springende Punkt. Wir können uns anhand dieser Biografien abschauen, wie es andere Menschen gemacht haben.

Und weißt du was? Zweifel, Widerstände oder Motivationskrisen widerfahren nicht nur dir oder mir. Erfolg stellt sich auch nur selten über Nacht ein. Auch Berühmtheiten oder sogenannte Erfolgsmenschen sind gestrauchelt, haben gezweifelt, Fehler gemacht oder gar die Flinte ins Korn geworfen.

Aber weißt du, warum sie am Schluss trotzdem ihre Biografie in der Bücherei steht? Weil sie nicht aufgegeben haben. Weil sie wieder aufgestanden und ihren Weg weitergegangen sind.

Darüber zu lesen, zu erfahren, dass wir mit unserem Schicksal nicht alleine sind, kann sehr motivierend wirken!

Mich persönlich haben (unter anderem) folgende Biografien sehr inspiriert:

  • Dieter Bohlen – Planieren statt Sanieren* Mehr ein Ratgeber, als eine Biografie. Ich mag weder den Bohlen aus dem TV, noch seine Musik. Aber der Mann hat BWL studiert und ist ein genialer Geschäftsmann. Von seiner Einstellung kann man viel lernen – ob man will oder nicht!

Ich könnte noch mehr aufzählen, höre aber auf, bevor ich meinen Ruf vollends ruiniert habe ;-).

Wie du siehst, interessiere ich mich für Biografien, ohne mich dabei auf ein bestimmtes Gebiet festzulegen. Denn all diese Menschen haben zwei Sachen gemeinsam.

  1. Sie hatten irgendwann in meinem Leben einen Einfluss auf mich und wenn es im Fall Dieter Bohlen nur das Interesse am Mann hinter der Maske war.
  2. Sie haben haben ihren Traum verwirklicht. Alle haben es geschafft. Mal mit gutem, mal mit weniger gutem Ausgang.

#3 Kleine Ziele für regelmässige

Erfolgserlebnisse

Oftmals erleiden wir eine Motivationskrise, weil wir keine Erfolgserlebnisse haben. Wenn man ein großes Ziel verfolgt, ist es sehr wahrscheinlich, dass man lange Zeit daran arbeiten muss.

Somit ist es nur logisch, dass sich für längere Zeit kein Erfolgserlebnis einstellen wird. Nun ist es wichtig, dass man das große Ziel (die große Aufgabe), in kleinere Ziele (Teilaufgaben), unterteilt.

Beispiel:
Du bist angehender Schriftsteller und möchtest einen eigenen Webauftritt schaffen (hier erfährst du, welche 11 Fehler du dabei vermeiden solltest). Dein Ziel ist es, innerhalb eines Jahres 3000 Besucher im Monat zu haben.

Orientierst du dich jetzt die ganze Zeit an diesem Ziel, kann das ein langer Weg ohne Erfolgserlebnisse werden. Doch du brauchst ab und zu ein Erfolgserlebnis, um deine Motivation aufrechtzuerhalten. Unterteilst du diese Aufgabe in kleine Teilaufgaben, erreichst du dadurch immer wieder kleine Teilziele.

Anstatt dich also die ganze Zeit an diesem Fernziel mit den 3000 Besuchern zu orientieren, könnte die Aufgabe wie folgt aussehen:

1. Überlegen eines Namens

2. Entwerfen eines Logos

3. Kaufen einer Domain

4. Vertraut machen mit WordPress, für ein Theme entscheiden

5. Schreiben von 3 Artikeln

6. Facebook Seite einrichten

7. ….

Das Erreichen jedes Punktes ist ein kleines Erfolgserlebnis und somit ein Motivationsschub. Wer mehr darüber erfahren möchte, wie man sich richtig Ziele setzt, kann das hier tun.

#4 Konzentriere dich auf die

positiven Dinge 

In Motivationskrisen werden wir von Zweifeln geplagt. Wir neigen dazu, alles Schlechte in den Vordergrund zu stellen. Wir verlieren den Blick fürs Ganze und gehen in diesen kleinen negativen Details förmlich auf.

Nehmen wir mich und den Aufbau dieses Blogs als Beispiel.

Seit mehreren Wochen kniee ich mich richtig rein, versuche regelmäßig Inhalt zu veröffentlichen. Und tatsächlich steigen die Besucherzahlen stetig an. Klar, ich bin noch längst nicht dort, wo ich hin will, aber es geht aufwärts. Doch dann stagniert die Besucherzahl und schließlich sinkt sie sogar wieder. Meine Bestrebungen mehr Kommentare auf meine Blogartikel zu erhalten, bleiben ebenfalls größtenteils erfolglos.

Ich gerate ins Zweifeln:

  • Schaffe ich es doch nicht, mit diesem Blog eine vernünftige Leserschaft aufzubauen?
  • Sind meine Artikel zu schlecht?
  • Finden die Leser meine Seite nicht gut?

Die Motivation sinkt, die Krise hält Einzug. Ich gehe in mich und versuche herauszufinden, was ich falsch mache. Und weißt du, was es ist? Ich konzentriere mich aufs Negative.

Wie wärs, wenn ich mir anschaue, was ich schon erreicht habe?

  • Ich habe nette und anerkennende Kommentare erhalten.
  • Ich habe einige wunderbare Menschen kennengelernt.
  • Ich habe es innerhalb weniger Wochen geschafft, regelmäßige Leser zu bekommen.
  • Ich bin erst wenige Wochen voll dabei.
  • Ich wurde schon mehr als einmal verlinkt.
  • Meine Tweets geretweetet und favorisiert.
  • Ich habe innert 6 Wochen und 3 Tagen 1111 Follower auf Twitter erhalten.
  • Auch wenn ich momentan wieder ein bisschen weniger Besucher habe, sind es trotzdem mehr, als zu Beginn.

Wie du siehst, überwiegen die positiven Aspekte. Warum soll ich mich also auf die Zweifel konzentrieren? Sobald ich mich am schon Erreichten orientiere, fühle ich mich gleich besser.

Ich kann nicht von heute auf morgen 10‘000 Besucher monatlich erhalten. Das hat keiner (na ja, vermutlich fast keiner) geschafft.

Geduld bewahren und dranbleiben.

#5 Gestatte dir (ab und zu)

eine Auszeit

Du wachst morgens auf und würdest am liebsten im Bett bleiben und nichts tun? Jeder hat sie, diese Tage. Ich spreche nicht vom normalen Morgengemuffel. Nein, ich meine diese Tage, an denen man sich für nichts begeistern kann. Jene Tage, an denen man am liebsten alles vor sich hinschiebt.

Nimm dir die Freiheit, an solchen Tagen auch mal ganz einfach nichts zu tun.

Klar, wenn man sich seine Zeit nicht frei einteilen kann und arbeiten muss, hat man die Freiheit dazu nicht. Aber vielleicht kann man im Kleinen auf Dinge verzichten. Etwas muss nicht dringend heute erledigt werden? Dann mach es ausnahmsweise erst morgen. Nach Feierabend absolut keine Lust auf Joggen, Kochen oder ins Kino zu gehen? Dann lass es sausen, lies ein Buch, schau Fern oder bestell dir eine Pizza.

Ab und zu sollte man für sich den Egoismus beanspruchen, NEIN zu sagen. NEIN zu allem, dass man nicht machen will.

Aber Achtung: Das gilt nur für jene wirklich unmotivierten Tage. Diese hat man einmal alle paar Monate und nicht einmal in der Woche! Falls bei dir jeder Tag ein völlig unmotivierter ist, solltest du womöglich über grundlegende Änderungen nachdenken.

#6 Verändere den Blick

auf die Dinge

Die Idee für diesen Blogartikel kam mir bei Schreiben eines anderen Artikels. Ich hatte fleißig angefangen zu schreiben und über 5 Word Seiten mit Inhalt gefüllt. Ich war überzeugt, dass der Inhalt grundsätzlich gut war. Doch irgendetwas hielt mich zurück. Die Art und Weise, wie ich den Stoff anging, überzeugte mich nicht. Ich fühlte, dass ich auf dem falschen Weg war. Ich musste die Struktur überarbeiten.

Und genau dort liegt der Hund begraben. Überarbeiten. Da ist es, dieses fiese Wort. Ich bin nicht zum Arbeiten geboren. Ich mag Arbeiten nicht. Arbeiten verknüpfe ich mit Müssen und Müssen bedeutet, dass ich in meinem freien Willen eingeschnitten bin. Sobald ich nicht nach meinem freien Willen handeln kann, verliere ich den Spaß. Habe ich keinen Spaß, muss ich mich durchringen oder gar zwingen.

Nun verrate ich kein Geheimnis, wenn ich sage, dass Zwang selten etwas Gutes ist.

Leider gibt es im Leben Dinge, die wir tun müssen – Dinge, die nötige sind, damit wir unseren Traum leben können oder einfach nur Dinge, die wir machen müssen um unsere Alltag erfolgreich zu bewältigen.

Wenn wir schon nicht drum herum kommen, diese ungeliebten Dinge zu tun, dann können wir wenigstens versuchen, sie so angenehm wie möglich zu machen. Schaffe ich es ungeliebte Sachen in einem positiven Licht erscheinen zu lassen, fallen sie mir leichter und ich bin motivierter.

Ein kleine Geschichte dazu:
Ich bin kein großer Fan von Hausarbeit und ich verabscheue Staubsaugen. Wobei, das ist jetzt nicht ganz richtig. Ich verabscheue Staubsaugen in unserer Wohnung. Wir haben 3 Zimmer auf 3 Etagen. Das ist gemütlich und schön, aber zum Putzen die reinste Hölle. Wenn ich nun früher von meiner besseren Hälfte den Staubsauger in die Hand gedrückt bekommen habe, hätte ich mich jeweils am liebsten übergeben. Wenn ich etwas noch mehr verabscheue, als ungeliebte Sachen zu machen, dann ist es diese Sachen auch noch dann machen zu müssen, wenn ich am wenigsten Lust dazu verspüre.

Also habe ich mir überlegt, was ich tun könnte, um diese ach so gehasste Tätigkeit einigermaßen erträglicher zu machen.

Ich kam zum Schluss, dass ich zwei Probleme hatte:

Problem 1: Fremdbestimmung + Zeitlicher Zwang

Problem 2: umständliche Wohnung, dadurch ungeliebte Tätigkeit

Lösung:

1. Ich habe meine bessere Hälfte gebeten, mir eine Frist zu geben, bis wann der Staub gesaugt sein muss. Also beispielsweise am Freitag: bis Sonntagabend. Das hat dazu geführt, dass ich mir die Zeit, in der ich Staub sauge, innerhalb dieses Zeitfensters selber aussuchen kann. Ich entscheide quasi, wann ich sauge. Ich bestimme selber wann. Somit habe ich Problem 1 eliminiert.

2. Ich nehme meinen IPod und die Ohrenstöpsel und beschalle mich mit anspornender Musik. Zudem versuche ich einen Wettbewerb daraus zu machen, wie schnell ich es schaffe die Wohnung zu saugen, ohne dabei die Qualität zu vernachlässigen. Ich versuche das Ungeliebte mit etwas Angenehmem (Musik) zu kombinieren und setzte mir dazu ein Ziel (Zeitrekord). Problem 2 wird mit Motivationsanreiz gelöst.

Anhand diese Beispiels will ich verdeutlichen, wie einfach es sein kann sich selber zu überlisten. Oftmals hilft es, eine ungeliebte Tätigkeit anders anzugehen, um sie erträglicher zu machen.

Zurück zu meinen ursprünglich geplanten Artikel:
Ich habe eine Nacht darüber geschlafen. Am nächsten Tag versuchte ich herauszufinden, was ich falsch gemacht habe.

Nach kurzer Analyse habe ich den Anfang gelöscht und einen neuen Ansatz gewählt. Den Schluss habe ich weggestrichen und beschlossen, daraus einen gesonderten Artikel zu machen.

Was übrig geblieben ist, konnte ich nun relativ leicht umstrukturieren. Dadurch ist mir eine Last von den Schultern gefallen und das hat dazu geführt, dass ich wieder Motivation gefunden habe.

Wenn man eine unmöglich erscheinende Sache genug lang betrachtet und analysiert, findet man immer einen Weg. Allerdings bedeutet das nicht zwingend, dass der Weg auch gut ist.

Möglicherweise hilft es, wenn man eine Nacht darüber schläft. Wenn man dann mit frischem Kopf und damit neuer Perspektive an die ehemals so schwierig oder ungeliebt erscheinende Sache herangeht, findet man neue Wege.

Neue Wege können sehr motivierend wirken!

#[Bonus] Work-Life-Balance

in Einklang bringen

Jeder hat schon mal von Work-Life-Balance gehört. Im Grundsatz geht es darum, Arbeits- und Privatleben im Einklang zu halten.

Hierzu gibt es kein einheitliches Rezept. Jeder Mensch definiert seine Schwelle des Einklangs individuell. Was für den einen nach Schinderei klingt, bringt das Leben des anderen ins Gleichgewicht. Falls es dich interessiert, findest du hier einen interessanten Artikel über unterschiedliche Interpretation von Work-Life-Balance.

Ich für mich habe dieses Gleichgewicht noch nicht 100%ig hergestellt. Jedoch habe ich eine klare Vorstellung, was ich dafür tun muss und wann dieses Ziel erreicht ist.

Doch bevor ich mein Wunschbild von langfristiger Work-Life-Balance erreicht habe, muss ich auch dafür sorgen, dass die gegenwärtige Situation im Einklang bleibt.

Folgende Maßnahmen helfen mir, ausgeglichen zu bleiben:

Sport
Ich betreibe viel und gerne Sport. Normalerweise 2-3 Mal die Woche.

Arbeitspensum
Ich arbeite nur 80%. 5 Tage arbeiten und 2 Tage frei ergibt ein Verhältnis von 5 zu 2. Das klingt für mich nicht sehr ausgeglichen. 4 zu 3 kommt dem schon näher.

Urlaub machen
Hie und da ein Tapetenwechsel schadet nicht. Raus aus den eigenen vier Wänden, weg von allen Alltagsgewohnheiten. Keine Zeitung und kein TV wirken oft Wunder.

Das sind für mich die wichtigsten Punkte, an die ich mich halte, damit sich meine Work-Life-Balance einigermaßen im Einklang befindet.

Zugegeben, solange ich mein eigentliches Lebensziel: 24/7, weltweit – nicht mehr, nicht weniger noch nicht erreicht habe, befinde ich mich noch nicht 100%ig im Einklang. Aber trotzdem helfen mir die obgenannten Punkte, motiviert zu bleiben.

Das sind meine 7 Tipps zum Überbrücken von Motivationskrisen. Ich hoffe, du kannst mit dem ein oder anderen Vorschlag etwas anfangen.

Was unternimmst du gegen Motivationskrisen, was haltest du von meinen Vorschlägen? Schreib mir einen Kommentar, deine Meinung interessiert mich!

 Signatur_Gian

 

24/7, weltweit – nicht mehr, nicht weniger

 

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15 Kommentare, sei der nächste!

  1. Hi
    Ich bin Mathematiker und arbeite grade an einer interessanten selbst gestellten Programmieraufgabe. Die bringt mir kein Geld,
    das macht aber nichts.
    Ich muss das auch nicht machen, es gibt keine Termine. Jedoch will ich es wissen:) Im Bestfall könnte es eine neue Erkenntnis bringen.
    Die letzte Woche ist mir völlig die Luft ausgegangen. Ich mag das Programm gar nicht öffnen.
    Ich weiß genau, was ich als nächstes machen muss, es ist gar keine große Sache.
    Aber dieses Anfangen, anstarten, Programm öffnen kostet mich richtig Überwindung und man brauch dann ca 1 Stunde um warm zu werden.
    Ich habe da schon so was wie „flows“ gehabt, bis morgens 7 durchgearbeitet und erstaunt war das es schon hell wurde.
    Vielleicht muss man sich doch mal zwingen? Gegen den inneren Schweinehund? du sprachst von dem staubsaugen und bis dann und dann muss du es machen.
    Das ändert aber nichts an der Lust, es macht sich nicht selbst. Nicht der Abwasch, das duschen, das Programm schreiben, das einkaufen, ein anderes Buch schreiben Pläne hab ich viele..dann wieder schlechtes Gewissen wenn ich gar nichts erledigt habe einen oder mehrere Tage lang. das motiviert aber auch nicht..
    Gruß

  2. Für mich war hilfreich mal ein paar Situationen von Freunden und Bekannten zu hören.

    Viele Geschichten in meiner Umgebung waren viel schlimmer als mein eigenes Los. Es hilft mir diese Geschichten zu hören und mich zu fokussieren. Vielleicht kann ich mich ja beweisen, erfolgreich werden und den Menschen helfen die weniger haben als ich. Ebenfalls will ich ja auch meiner Frau, meiner Familie und meinen Freunden helfen und das gelingt nicht wenn ich nihilistisch in den Tag hinein lebe.

    Es kann helfen, die Dinge die dich Motivieren (Personen, Geschichten, Erfindungen u.s.w.) auszudrucken und an eine Position zu hängen wo du immer wieder dran vorbei kommst. Z.B. Kühlschrank.

    Liebe Grüsse
    Jonas

  3. Hallo Gian

    Besten Dank für deinen Blog.

    Jeder hat mal eine Flaute und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

    Dein Beitrag hat den positiven Menschen im mir geweckt und ich werde mich wieder mehr auf die positiven Dinge im Leben konzentrieren.

    Take care! 🙂

    1. Und ich bin erstaunt, dass man im August 2013 noch immer versucht Keywordspam zu betreiben… Dafür gibts von mir ein nettes, aber bestimmtes Löschen sämtlicher Vokale… 😉

  4. Ich selber lese auch gerne Erfolgsgeschichten von Persönlichkeiten. Allerdings bekommt man oft eine verschwommene Wahrheit der Realität geboten. So sind diese Karrieren fast immer perfekt und makellos. Ich selber motiviere mich immer mit einer „Belohnung“. So gönne ich mir hin und wieder einen Ausflug oder auch einen schönen Urlaub. Solche Dinge motivieren mich.

    1. Hallo Oliver

      Welche Erfolgsgeschichten liest du den?

      Das diese am Schluss meist gut ausgehen hängt damit zusammen, dass es eben erfolgreiche Karrieren sind! Aber auf dem Weg dazu ist jeder gestrauchelt und genau das ist der motivierende Teil an der Geschichte.

      Liebe Grüße
      Gian

  5. Ich persönlich würde negativ denkende Menschen nicht vermeiden. Je länger man ihnen zuhört, desto mehr bekommt man doch Lust, positiv zu denken. Nichts aber ist abtörnender als diese Denk-positiv-Gurus.

    1. Hallo Jens

      Danke für deinen Kommentar!

      Ich weiß, was du meinst. Diese „yeah, we have the power – tschaga“ Getue kann ich auch nicht ausstehen. Das wirkt einfach nicht echt.
      Ich gehöre selber zur eher negativ denkenden Fraktion, dementsprechend würde ich negativ denkende Menschen auch lieber nicht meiden :-).

      Ich denke nur, wenn man wirklich Motivation sucht, wird man diese beim positiv Denker schneller finden. Muss aber nicht heißen, dass das dann auch so ist. Zustimmung ist nun mal motivierender als Ablehnung.

      Liebe Grüße

      Gian

  6. Hallo Gian!

    Vielen Dank für dieses Posting, fühle mich motiviert. Insbesondere den Punkt „Kleine Ziele setzen“ kann ich nur unterstützen. Meilensteine, wie es im Projektmanagement heißt. Sie helfen einem, sein Vorhaben zu strukturieren, lassen einen aber gleichzeitig das große Ganze nicht aus den Augen verlieren.

    Liebe Grüße,
    Lapideus

    1. Hallo Lapideus

      Ich habe zu danken!

      Es freut mich, dass ich mir meine Fingerchen nicht vergebens wund geschrieben habe :-).

      Ich muss zugeben, dass ich mich mit meinen eigenen Meilensteinen noch ein bisschen an der Nase nehmen muss. Ich tendiere selber oft dazu, genau diesen Punkt zu vernachlässigen.

      Liebe Grüße nach Austria

      Gian

  7. Bonsoir,

    zu
    Suche Inspiration in Erfolgsgeschichten
    hatte ich folgende Inspiration:

    Taylor Hamilton – Die Radsport-Mafia und ihre schmutzigen Geschäfte
    Auch gestrauchelte Dopingsünder haben etwas geleistet, um an die SpRitze zu kommen.
    Starke Arm Lanze

    LeWelsch

    1. Hallo LeWelsch

      Jaja, die lieben Radsportler müssen grad ein bisschen unten durch ;-).
      Fakt bleibt, dass auch die Dopingsünder (die meisten) sich erst mal sauber bis zum Profi hochgekämpft haben. Im Falle Hamilton wurde Doping das Zünglein an der Waage, das dazu geführt hat, dass er nicht nur hinten im Feld mitfährt.

      Aber wir weichen ein bisschen vom Thema ab. Wer sich für Informationen und News rund ums Thema Doping interessiert (sei es im Radsport, Langlauf, Fussball, Leichtathletik, etc.), wird unter diesem Link fündig: http://www.gazzetta.cycling4fans.de/index.php?id=238

      Liebe Grüße

      Gian

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